Die Bärenschule ist der Kita- und Schulbegleitdienst der opseo Gruppe. Als marktführendes Unternehmen im Bereich der außerklinischen Kinderversorgung verfügt die opseo Gruppe über eine Vielzahl von Tochterunternehmen, die kranke und schwerstkranke Kinder jeden Alters in unterschiedlichen Lebenssituationen versorgen und pflegen können. Den Kita- und Schulbegleitdienst bieten wir bundesweit unter dem Markennamen Bärenschule an. Die Anstellung erfolgt bei Pro VIVA GmbH/Bärenschule.
Zum 28.04.2025 suchen wir in 46117 Oberhausen an der Schillerschule, Standort Arminstraße eine Schulbegleitung (m/w/d) im Tandem.
Der voraussichtliche Gesamtstundenumfang beträgt 25,25 bzw. 29,25 Stunden/Woche.
Die Arbeitszeit ist an den Stundenplan der Kinder gebunden, derzeit:
Mo: Kind 1: 08:00-13:15 Uhr; Kind 2: 08:00-13:15 Uhr
Di: Kind 1: 08:00-13:15 Uhr; Kind 2: 08:00-15:15 Uhr
Mi: Kind 1: 08:00-13:15 Uhr; Kind 2: 08:00-15:15 Uhr
Do: Kind 1: 08:00-13:15 Uhr; Kind 2: 08:00-13:15 Uhr
Fr: Kind 1: 08:00-12:15 Uhr; Kind 2: 08:00-12:15 Uhr
Das Kind oder der Jugendliche hat folgenden Unterstützungsbedarf:
Kind 1:
Förderschwerpunkt geistige Entwicklung; zeigt autismusspezifische Verhaltensweisen, die aktuell noch fachärztlich abgeklärt werden; benutzt eigeninitiativ wenig Verbalsprache, kann diese jedoch situativ als Empfänger verarbeiten. Im schulischen Alltag zeigt er Hinlauftendenzen, benötigt Beaufsichtigung bei Toilettengängen, da er ansonsten mit seinen Exkrementen „spielt“ und ist innerhalb der Arbeitsphasen auf externe Begleitung angewiesen. Es gibt bisher wenig kreative Lösungen, um ihm Bildungsinhalte näher zu bringen und beispielsweise Fehlverhalten als solches für ihn erlebbar zu machen, sodass er ein Verständnis davon erhalten kann, wann welches Verhalten angebracht ist. Dadurch entstehen im Schulalltag mitunter Situation, die aus ihrem jeweiligen Kontext als konfliktträchtig erlebt werden. Die Leitziele bilden sich auf folgenden Ebenen ab: Förderung von Regel- und Grenzakzeptanz, Förderung eines eigenständigen Arbeitsverhaltens sowie Förderung der Kommunikation. T. zeigt mitunter motorische Unruhezustände und stereotype Verhaltensweisen wie das Ausführen von Manierismen sowie punktuelles Lautieren. Es gilt daher Materialien sowie mögliche Abläufe und Umgangsweisen zu erproben, um sodann festzustellen, wie Zugänge zu T. erschlossen werden können stets unter der Prämisse der Befähigung zur Selbstständigkeit.
Kind 2:
Diagnostizierte Autismusspektrumstörung; zeigt sich stellenweise herausfordernd in seinem Verhalten. Ihm fehlt es an Ausdrucksmöglichkeiten bei Unzufriedenheit oder anderen Emotionen und Gefühlen. Zudem agiert er mittlerweile wieder, je nach Tagesform mit körperlichen Übergriffen wie spucken, treten, hauen oder in den Haaren ziehen. Nach diesen Episoden benötigt er meist Ruhe und eine personelle Zuwendung, um sich wieder angemessen zu orientieren. Dies kommt zum einen vor, wenn er Anforderungen grundsätzlich aus dem Weg gehen möchte oder diese nicht seinem Interessensbild entsprechen. Grundsätzlich hat er ein Verständnis für ihm bekannte Regeln in der Klasse, kommt diesen aber nicht sicher nach und fordert Grenzen aktuell sehr stark und intensiv ein. I. reagiert nicht verlässlich auf Stop oder anderweitige Signale. I. zeigt angemessene alltagspraktische Fertigkeiten. Seine Kommunikationsfähigkeit ist stark eingeschränkt.